Der Lieblingsschüler Hahnemanns
1985, 304 Seiten, viele Abb., kart.
ISBN 3-03950-016-3
Anhand des wechselvollen und bemerkenswerten Lebens Clemens von Bönninghausens ersteht vor den Augen des Lesers die Geschichte der Anfänge der Homöopathie, die im 19. Jhdt. einer z.T. erbitterten Polemik ausgesetzt war, einer Haltung, die in der einen oder anderen Form bis in die heutige Zeit ihre Fortsetzung findet.
Dr. von Bönninghausen war Jurist, Agronom und begeisterter Botaniker. Nach einer schweren Erkrankung und Heilung durch homöopathische Medikamente wurde er zum entschiedenen Anhänger, Förderer und schließlich bedeutenden Vertreter der homöopathischen Heilmethode. Zu seinen wohl bekanntesten Patienten zählte Annette von Droste-Hülshoff, deren Krankenaufzeichnungen hier erstmals zur Veröffentlichung gelangen. Hahnemann selbst bezeugt in den Briefen an seinen besten Schüler, Clemens von Bönninghausen, die Hochachtung vor dessen großen Leistungen.
Ein für Mediziner, Historiker, Literaturhistoriker und an der Homöopathie Interessierte gleichermaßen Aufmerksamkeit erregendes Buch.
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